Der erste Schnee ist angekommen in Düsseldorf. Mit Sturm und Regen. So ist es eigentlich kein Schnee, sondern eher Schneematsch. Aber trotzdem: Schnee in Düsseldorf bemerkt man. Sofort gibt es Autounfälle und überall in der Stadt Rasen die Rettungswagen mit Blaulicht.
In der Bekanntschaft ist das Skiurlaub-Fieber ausgebrochen. Eifrig werden Webseiten gecheckt nach günstigen Preisen. Derzeit stehen Skihütten in den Gletscherskigebieten in Frankreich hoch im Kurs. Offensichtlich laufen die Verabredungen in eine „Residenz“, in ein Ski-Appartement in La Plagne (oder auch zwei oder drei - je nachdem wieviel mitkommen) in der Nähe vom Mont Blanc. wir buchen auf www.skiurlaub-infos.de. Urlaub wird beantragt. Skistiefel werden gewienert. Skier neu gewachst. Man stellt fest, das das gute Essen des ganzen Jahres nun Tribut an die Sportfigur zahlen muss: Es braucht neue Skikleidung. Möchte nicht wissen, wie viel Hunderter in den Skiboutiquen für die neuesten modischen Schicks ausgegeben werden. Wer redet von der Finanzkrise, wenn’s an die modefarben der Saison auf den Skipisten geht!? Für mich ist das nichts. Ich mag die Berge nicht. Die Franzosen schon eher. Aber die trifft man ja zum Glück nicht nur in den Bergen.
Aber ich fange auch an mit Reiseplanung. Irgendwie ist die Planung eines Ausflugs mit Freunden ja schon eine virtuelle Reise. Traditionell geht bei uns zu Sylvester in ein Ferienhaus in Julianadorp (buchen bei www.niederlande-netz.de). Etwas abseits vom Durcheinander der ganzen Sylvesterfeiern gibt’s da auch ein feucht-fröhliches Neujahrsfest – direkt am Wasser mit viel Grog, Vla und Schokostreusel. Die bereue ich dann im Sommer – wenn’s daran geht, die Bikinifigur anständig in den neuen Modefarben für den Strand zu verpacken. Aber wen stört das jetzt schon oder sylvester - eingemummelt in warme Sachen am Strand von Julianadorp mit der Pulle Schampus unterm Arm.
Foto: Dago Wiedamann
Datum: 22.11.2008
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